das lichte Wäldchen vor der Stadt...

Tyakramana war auf einem Weg aus der Stadt hinaus gekommen und fand sich auf einem schmalen Pfad wieder, der immer weiter vom Stadtkern wegführte. Hier draußen war es, im Gegensatz zur Stadt herrlich still und menschenleer. Nur ein paar Vögel sangen und das Rauschen des Windes durch die Bäume klang für Tyakramana wie die schönste Melodie, die sie je vernommen hatte.

Dwila lief immer wieder ein Stück voraus, um dann wieder zu ihr zurück zu kommen. Sie sprang durch die Wiesen am Wegesrand und schnaffte nach Schmetterlingen, die sie sah. Auch für die Füchsin war es in der Stadt eine Qual gewesen und solange es nicht dunkel wurde konnten sie hier zusammen die Wildnis erkunden. Dwila sah heute mal wieder aus wie die pure Lebensfreude und auch das erleichtete Tyakramanas Herz. Sie schloss einen Moment die Augen um den Geräuschen des Waldes zu lauschen. Es klang anders, als der hohe Norden, aus dem sie kam, aber besser als dieses Menschengedränge in der Stadt.

Eine Weile gingen sie noch an den Wiesen entlang, dann kamen sie zu einem kleinen Wald. An der ersten Quelle ließ Tyakramana sich nieder, trnak ein wenig Quellwasser und aß dann ein wenig von ihrem Brot, das sie noch dabei hatte. Dwila hatte eine Maus gefangen und fraß diese. Dann saßen sie gemeinsam unter dem Baum und Tyakramana begann auf ihrer Flöte ein wenig für Dwila zu spielen und lauschte zwischendurch immer wieder auf die Töne, die im Wald nachhallten...

Oh, junge Elfe hat den Weg gefunden in die Wälder von Dataron. Nicht oft haben wir Besuch hier in den einsamen Wäldern. Junge Frau scheint sich viel Fragen zu stellen und doch auf keine Antwort zu warten.
Während die Alte_Pare sprach schlürfte die Alte langsam näher an die Elfe heran und ließ ein seltsames, befremdliches Lachern hören. Mit ihrem Gehstock scheuchte sie den Fuchs zur Seite, der misstrauisch in der Nähe der beiden Frauen blieb.
Die ALte_Pare ließ sich geräuschvoll auf einen Baumstamm nieder und begann in ihren Taschen zu kramen. Schließlich förderte sie einen alten Apfel zu Tage und biß ordentlich in diesen.

Tyakramana blickte auf. Sie ah eine alte Frau, die sich zu ihr gesellt hatte.

Ich grüße euch. Ja, ich war hier in Gedanken versunken. So setzt euch doch zu mir und erzählt wer ihr seid. Ich bin Tyakramana, eine Firnelfe aus dem hohen Norden und bin auf der Suche nach meinem Liebsten...

Sie lächtelte die alte Frau an und fuhr fort

Die Füchsin gehört zu mir. Ihr Name ist Dwila, sie reist schon seit vielen Jahren mit mir.

Tyakramana blickte die Alte an und wartete darauf, dass diese antwortete...

Die alte Frau lachte erst mal in sich und betrachtete das Fell der Füchsin.

Ihr seid auf der Suche und ihr werdet gesucht!
Dieses Mal fing die alte Frau an, geheimnisvoller in sich zu lachen. Man hatte zunächst den Eindruck, die alte Frau wolle einfach nicht mehr sprechen oder sei schon wieder in ihren Tagträumen versunken. Da wurde ihr Blick wieder klar. Mit einer Hand griff sie der Elfe erst einmal in die Wange und hob anschließend das Kinn der Elfe etwas an.
So ein hübsches Gesicht, mag so manches Herz hüpfen lassen. Denoch scheint Kälte in Deinem Herzen vorzuherrschen... Du musst Dich entscheiden. Du alleine bist Meisterin und Schmiede Deines Schicksals!!! Laß Licht in Dein Herz und Licht wird aus Deinem Herzen strömen....

Du hattest nach meinem Namen gefragt. Sowas besitze ich schon lange nicht mehr. Wer den wahren Namen einer Person kennt, der kennt mehr als nur die Person. Doch normalerweise werde ich "Pare" gerufen. Könnt' ja gelegentlich die Lichtung und die Hütte besuchen.
Dataron wird Euch sowieso ändern und Euer Schicksal sein...


Daraufhin rappelte die Alte_Pare sich auf, mühselig und schwer auf ihre Gehstöcke gestützt. Ächtze weiterhin und verschwand murmelnd und beschwörend auf ihren geheimen Waldwegen und lies die Firnelfe erst mal wieder alleine...
.

Die Alte Dame lachte und sah zu Dwila. Dwila ihrerseits blickte die Frau an und schien aber Vertrauen zu fassen, also tat Tyakramana es ihr nach.

'hmmm... ich werde gesucht?' dachte Tyakramana bei sich. Von wem wohl? Es fiel ihr niemand ein. Sie sollte Licht in ihr Herz strömen lassen? Wie konnte sie das nun tun, nachdem sie ihren Liebsten nicht fand... sie hatte so sehr gehofft, dass er in Dataron wäre, aber es ist schwer jemanden zu suchen, von dem man nichtmal den Namen kannte.

Pare hieß sie also... na immerhin etwas. Sie sprach von einer Waldhütte. Die hatte Tyakramana noch nicht gefunden, doch in wieweit sollte Dataron ihr Schicksal sein? Irgend ein Rätsel umgab die Alte und Tyakramana wußte, dass sie die Waldhütte finden mußte, um zu wissen, was die Alte meinte... Was sie dort wohl erwarten würde?

Noch bevor Tyakramana ihre Gedanken geordnet hatte war Pare wieder weg und sie und Dwila waren wieder alleine. Dwila legte ihren Kopf in Tyakramana's Schoß und Tyakramana streichelte noch einen Moment in Gedanken versunken das weiche Fell der Füchsin, bevor sie aufstand.

Mal sehen was das mit der Hütte auf sich hat

Sie blickte Dwila an und rief "Komm" und ging dann los weiter in den Wald hinein, immer dem Weg nach. Irgendwo mußte die Hütte doch sein...